Nach nun fast 3000 km möchte ich einmal etwas über das Auto
schreiben. Nach anfänglichen Schwierigkeiten (defekter Geschwindigkeitssensor
der Servolenkung) verlief alles Weitere problemlos.
Inzwischen steht der Kalina auch auf Winterrädern. Es
handelt sich um 14“ Stahlfelgen von Lada mit Kormoran Reifen. Der Fahrkomfort
bleibt meiner Meinung nach unverändert gegenüber den 15“ Alus mit Pirellis.
Apropos Fahrkomfort, in dieser Hinsicht überrascht mich Lada positiv. Das
Fahrwerk ist eher weich ausgelegt, ermöglicht aber auch flotte Kurvenfahrten.
Es poltert auch nicht wie beim Niva über Bodenwellen, sondern schaukelt einen
sanft darüber hinweg. Die Lenkung ist nicht sehr direkt oder präzise, was aber
wie ich finde ein entspannteres Fahren ermöglicht. Verglichen mit einem Dacia
Sandero ist der Lada nicht ganz so weich abgestimmt, die Lenkung ist ähnlich.
Der Motor, 1,6l 87PS, ist auch auf der Autobahn nicht überfordert. Ich fahre
täglich ca. 75km, ein Großteil ist Autobahn, und ich hatte bisher nicht das
Gefühl zu wenig Leistung zu haben. Am angenehmsten finde ich Geschwindigkeiten
zwischen 120 und 140 auf der BAB. Bei diesem Tempo hält sich auch die
Geräuschentwicklung in Grenzen. Generell finde ich das Auto angenehm ruhig. Ach
ja, Geräuschentwicklung. Das Getriebe erinnert von den Geräuschen her stark an
den Niva, scheint aber anders übersetzt zu sein. Es lässt sich auch sehr
angenehm und leichtgängig schalten.
Auch längere Strecken lassen sich angenehm fahren. Letztes
Wochenende waren wir zu dritt über 400 km zur Havellandrallye unterwegs, und
auch wieder zurück. Vor Ort wurden dann auf Schlechten Wegen auch Fahrwerk und
Unterfahrschutz gefordert. Alles kein Problem. Auf der langen Strecke sank auch
der Durchschnittsverbrauch auf 7,6l. Bei sachter Fahrweise wirken die
angegebenen 6,6l gar nicht so unrealistisch.
Hier noch einige Bilder vom Lada und vom Havelland.
Wieder in der Heimat: